Wer feine Antennen hat braucht viel Alleinsamkeit

Shownotes

Unsere dritte Folge zum Thema Hochsensitivität und einem unterstützenden Umgang mit dieser wertvollen Eigenschaft im Alltag. Diesmal liegt unser Fokus auf der mentalen Ebenen und dem Zusammenleben mit anderen Menschen.

Was tun, wenn mir jemand gegenüber sitzt, der so gar nicht nachvollziehen kann, wie es mir mit meinen feinen Antennen geht und ich mich aber gleichzeitig doch so gerne verstanden fühlen möchte? Wie kann man authentisch und mit Blick auf die eigenen Bedürfnisse Beziehungen gestalten?

Anpassung mag kurzfristig gelingen, ist aber langfristig kein guter Weg. Die dringend nötigen Auszeiten von anderen Menschen kommen auch nicht immer gut an. Aus unserer Sicht wird es Zeit, sich von alten Konventionen zu verabschieden und klar und respektvoll zu kommunizieren, was wir brauchen, um unseren Alltag stabil und ausgeglichen gestalten zu können.

Kommentare (1)

Susanne

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Vielen Dank für diese Episode! Ich habe sie bereits vor zwei Wochen gehört und mich endlich gesehen und verstanden gefühlt. Seitdem kommen die Inhalte immer wieder bei mir vorbei, vor allem auch im Zusammenleben mit meinem Sohn (6 Jahre). Ich hatte die "Schmatzgeräusche-Folter" 1:1 in meiner Kindheit. Nicht nur, wenn ich fertig war mit essen, sondern die ganze Mahlzeit über. Besonders schlimm, wenn es Suppe gab oder etwas knuspriges gegessen wurde. Natürlich galt: "Es bleiben alle am Tisch sitzen, bis das letzte Familienmitglied fertig ist." An und für sich natürlich schön und unter anderen Umständen auch förderlich für eine gewisse Gemeinsamkeit. Aber für mich waren das fast körperliche Schmerzen. Als müsste ich mich innerlich selbst zerreißen, um die Mahlzeit durchzustehen. Vielleicht war das auch ein Grund, warum ich immer ein so langsamer Esser war und mich dabei meist in andere Welten geträumt habe. Danke für Euren Podcast, die Themen treffen bei mir definitiv einen Nerv! :-) Liebe Grüße Susanne

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